Avantgardistische Sängerin, Stilikone, Warhol-Muse oder James-Bond-Gegenspielerin – das Leben von Grace Jones ist ein Gesamtkunstwerk. Seit ihrem Debüt 1977 ist auch ihre Diskografie ebenso faszinierend wie vielseitig: von den Post-Disco-Klängen von Slave to the Rhythm über den Dub-Groove von Pull Up to the Bumper bis hin zum mechanischen Timbre von Nightclubbing. Zwischen Disco, R&B, Reggae und New Wave hat die Jamaikanerin stets die Grenzen zwischen den Genres gesprengt. Auf der Bühne entfaltet ihre tiefe Stimme und ihre skulpturale Erscheinung eine unwiderstehliche Präsenz – androgyn, radikal und glamourös zugleich. Acht Jahre nach ihrem legendären Konzert im Auditorium Stravinski kehrt Grace Jones diesen Sommer zum vierten Mal nach Montreux zurück.

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