Als glänzende Erbin der grossen Jazz-Stimmen, wie Sarah Vaughan oder Dinah Washington, erlebte die in Detroit geborene Künstlerin im Jahr 1987 mit der Veröffentlichung ihres ersten Albums bei Blue Note einen Karrieresprung. Eine Platte mit Fünf-Sterne-Besetzung, darunter Herbie Hancock, Freddie Hubbard und ihr Cousin George Duke. 2005 spielte Dianne Reeves den Soundtrack zu George Clooneys Film Good Night and Good Luck ein, wofür sie einen Grammy für das beste Vocal-Jazz-Album erhielt. In ihrer Laufbahn gewann sie diese Kategorie fünfmal – nur von Ella Fitzgerald übertroffen. An der Seite von Angélique Kidjo, Lizz Wright und Lisa Simone ehrte sie 2009 Nina Simone mit einem legendären Konzert in Montreux. Diesen Sommer wird Dianne Reeves zum achten Mal auf dem Festival auftreten – eine seit zehn Jahren erwartete Rückkehr. Mit Variationen zu Standards oder ganz frei zu wilden Scats, ihre Konzerte sind immer atemberaubend virtuos und voll Leidenschaft.