Wäre «undefinierbar» ein musikalisches Genre, so wäre Yamê das beste Beispiel dafür. Dieser franko-kamerunische Künstler taucht ein in die französischsprachige Musiklandschaft und lässt alle Grenzen zwischen musikalischen Genres und Generationen verschwimmen. Rap, Trap, Jazz, Chanson, Soul und Afrobeats, alles kommt vor. Sein hohes und äusserst melodisches Timbre eröffnet ihm eine einmalige künstlerische Welt, vor allem mit dem Titel «Bécane», der in den sozialen Netzwerken durch die Decke ging. Seine schnelle Verbreitung brachte ihm sogar die Bewunderung grosser Namen aus der Branche ein, darunter der amerikanische Produzent American Timbaland oder Stromae. Yamê fühlt sich sowohl in einem Solo-Piano-Setting als auch mit seiner Band auf der Bühne pudelwohl und bezieht seine Inspiration von überall her, seit er in jungen Jahren mit den vielfältigen Klängen der kamerunischen Musik seines Vaters und der Jazzszene und den Jam Sessions in Paris in Berührung kam, die er als Keyboarder durchstreift. Nachdem er die Welt Anfang des Jahres mit seinem Konzert bei den MJF Spotlight Sessions in Villars überraschte, tritt er nun erstmals am Ufer des Genfersees in Montreux auf die Bühne.
Nach der Lancierung seiner E-Gitarren-Kollektion stellt das Montreux Jazz Festival nun sein erstes elektroakustisches Modell vor. Die mit dem offiziellen Logo des Festivals geschmückte MIAMI wurde zu Ehren der Stadt benannt, die zuletzt Gastgeberin einer internationalen Ausgabe des MJF war.
Wussten Sie schon? Der Schriftzug „Montreux Jazz Festival“, ein typischer Schriftzug von Jean Tinguely, dem Schöpfer des Plakats von 1982, wird von Pierre Keller leicht überarbeitet und zum ikonischen neuen Logo des Festivals.
