Mohamed Mahmoud Mohamedou and Davide Rodogno
Musik, Rassismus, Geschichte und der Kampf um Rechte
Das Thema Rassismus ist in der Musik seit langem präsent. Auf unterschiedliche Weise und in verschiedenen Kontexten haben sich Künstler damit befasst – manchmal explizit, manchmal auf abstrakte Weise. In diesem Vortrag und der anschließenden Diskussion geht es um das Fortbestehen und die Entwicklung von Diskriminierung in der Musik und in ihrem Umfeld, aber auch um das befreiende Medium, das Musik in dieser sozialen Frage sowohl für den Künstler als auch für das Publikum sein kann.
Mohamed Mahmoud Ould Mohamedou und Davide Rodogno sind Professoren für internationale Geschichte und Politik am Genfer Graduierteninstitut, wo sie zur internationalen Geschichte des Rassismus lehren und forschen. Sie lehren und forschen über die internationale Geschichte des Rassismus. 2021 führten sie für Google einen Kurs über Rassismus durch und 2022 veröffentlichten sie für die Stadt Genf eine Studie über das Erbe von Rassismus und Kolonialismus im öffentlichen Raum.