Don Letts
Don Letts‘ Ruf hat sich sowohl in der Film- als auch in der Musikwelt durch ein umfangreiches Werk aus den späten 70er Jahren, den 80er und 90er Jahren und bis weit ins neue Jahrtausend hinein fest etabliert. Seine Arbeiten wurden im The Kitchen N.Y.C., im Institute of Contemporary Art und im N.F.T. in London ausgestellt und auf dem BAM-Festival in Brooklyn sowie auf dem Mailänder Filmfestival geehrt. Im März 2003 gewann er einen Grammy für seinen Dokumentarfilm „Westway To The World“.
Bekannt wurde er in den späten 70er Jahren als der DJ, der im Alleingang eine ganze Generation von Punks für den Reggae begeisterte. Während seiner Tätigkeit als DJ im ersten Punk-Club „The Roxy“ im Jahr 1977 übernahm Don die Punk-D.I.Y.-Ethik und begann, seinen ersten Film „The Punk Rock Movie“ zu drehen. Der auf Super-8mm gedrehte Film ist der einzige Dokumentarfilm über die britische Punkszene mit den Sex Pistols, The Clash und vielen anderen. Danach führte er Regie bei über 300 Musikvideos für eine eklektische Mischung verschiedener Künstler von Public Image bis Bob Marley. Danach widmete er sich der Dokumentarfilmarbeit mit Künstlern wie Gil Scot-Heron, The Jam, Sun Ra, George Clinton und zuletzt Paul McCartney. Dancehall Queen (Co-Regie: Rick Elgood), 1997 in Jamaika gedreht, war sein erster Spielfilm.